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Kriminalität: Gräber schänden aus Langeweile

Weil ihnen langweilig war, schändeten drei Kinder in Belgien 143 Gräber. Für den Schaden müssen die Eltern aufkommen. Keiner der Randalierer ist älter als acht.

Drei Kinder im Alter von sieben und acht Jahren haben aus Langeweile 143 Gräber auf einem Friedhof im Norden Belgiens geschändet. Nach Angaben aus Justizkreisen vom Montag verwüsteten sie bereits am Samstag den Friedhof von Essene 20 Kilometer nordwestlich von Brüssel. Die Kinder gaben bei einer  Befragung an, sie hätten sich "gelangweilt". Bei den Justizbehörden seien mehrere Anzeigen eingegangen, wegen des jungen Alters der Täter seien der Staatsanwaltschaft aber die Hände gebunden, hieß es weiter.

Die Eltern müssen haften

  
Die Sozialabteilung des Jugendgerichts leitete allerdings eine Untersuchung des familiären Umfelds der Kinder ein. Für die verursachten Schäden müssten die Eltern zivilrechtlich haften, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. (yr/afp)

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