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Kriminalität: Haftbefehl gegen Geldfälscher

Die Hamburger Polizei hat einen Geldfälscher-Ring zerschlagen, der unter anderem in der Hansestadt, in Berlin und Nordrhein-Westfalen 200-Euro-Blüten in Umlauf gebracht hat.

Hamburg/Berlin - Anfang Mai wurde zunächst Haftbefehl gegen zwei 23 und 22 Jahre alte Männer in Hamburg erlassen, teilte die Polizei mit. Die anschließenden Ermittlungen führten zur Festnahme von zwei weiteren Tatverdächtigen in Berlin.

Die Polizei hatte zunächst den 23-Jährigen festgenommen, nachdem dieser in einem Hamburger Geschäft mit einer gefälschten 200-Euro-Note bezahlen wollte. Bei seiner Vernehmung gab er weitere Taten zu. Während der Ermittlungen kam die Polizei einem mutmaßlichen Komplizen auf die Spur. Er hatte in der Nähe eines Hamburger Hotels gefälschte 200-Euro-Scheine versteckt.

Blüten zeigen keinen Farbwechsel

Bei ihren Recherchen stießen die Beamten auf die Spur von zwei weiteren Tatverdächtigen. Die 21-Jährigen wurden in Berlin festgenommen. Bei ihnen fanden die Ermittler 68 falsche 200-Euro- Scheine. Außerdem soll die Gruppe eine weitere Tat in Bonn verübt haben. Insgesamt wurden 130 falsche 200 Euro-Scheine sichergestellt.

Wie die Polizei weiter mitteilte, handelt es sich bei den Fälschungen um professionelle Drucke. Erkennbar seien die Blüten aber unter anderem an dem nicht vorhandenen Farbwechsel der großen "200" auf der Rückseite. (tso/dpa)

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