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Kriminalität: Hauptverdächtiger für Hudson-Morde bleibt in Haft

Jennifer Hudson hat Mutter, Bruder und Neffen verloren. Der mutmaßliche Mörder ist ihr Schwager. Doch der weist alle Vorwürfe von sich, trotz belastender Zeugenaussagen. Sein Gefängnisaufenthalt wurde bis auf Weiteres verlängert.

Der Hauptverdächtige für die Morde in der Familie von Oscar-Preisträgerin Jennifer Hudson bleibt in Haft. Dies entschied am Montag in Chicago die zuständige Justizbehörde. Es gebe "ausreichende Gründe", um William B. zumindest bis Anfang Dezember festzuhalten. Der Verdächtige ist der Ehemann von Hudsons Schwester Julia, die beiden leben getrennt. B. wird verdächtigt, die Mutter, den Bruder und den Neffen von Jennifer Hudson getötet zu haben. Der Beschuldigte bestreitet die Vorwürfe, er wurde den Justizangaben zufolge aber von seiner Freundin belastet. Diese habe ausgesagt, dass sie ihn mit einer Waffe gesehen habe, "die genauso aussieht wie die Waffe, die neben der Leiche des ermordeten Kindes gefunden wurde".

Hudsons 57-jährige Mutter Darnell Donerson und ihr 29-jähriger Bruder Jason Hudson waren vor gut zwei Wochen in ihrem Elternhaus in Chicago erschossen aufgefunden worden. Vermisst wurde zunächst noch Hudsons siebenjähriger Neffe, der Sohn ihrer Schwester Julia. Doch auch die Suche nach ihm nahm ein tragisches Ende: Der kleine Julian King wurde einige Tage später in Chicago tot aufgefunden. Der Verdächtige ist sein Stiefvater.

Jennifer Hudson war durch die Casting-Show "American Idol" bekannt geworden. Für ihre Rolle in "Dreamgirls" an der Seite von US-Popdiva Beyoncé Knowles und Hollywood-Star Jamie Foxx gewann sie 2007 den Oscar und den Golden Globe als beste Nebendarstellerin. (sgo/AFP)

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