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Kriminalität: Sanitäter bestiehlt Patienten

Die Staatsanwaltschaft Ulm hat gegen einen ehemaligen Rettungssanitäter Anklage erhoben, der bei Einsatzfahrten Notfallpatienten bestohlen haben soll. Dabei habe er sich über 1500 Euro "dazu verdient"

Dem 33-Jährigen wird achtfacher Diebstahl vorgeworfen, davon sieben Mal im besonders schweren Fall, wie die Behörden mitteilen. Den Ermittlungen zufolge erbeutete er insgesamt mehr als 1500 Euro.

Der Angeklagte arbeitete früher als Rettungssanitäter beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Göppingen. Die Diebstähle soll er zwischen Februar 2005 und März 2007 begangen haben. Dabei nutzte er laut Staatsanwaltschaft die Hilflosigkeit der Notfallpatienten bewusst aus.

Die Anklage wurde zum Amtsgericht Göppingen erhoben. Der Mann äußerte sich bislang nicht zu den Vorwürfen. Bei Diebstahl im besonders schweren Fall droht eine Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zehn Jahre. Auf die Spur des 33-Jährigen kamen die Ermittler, als zwei gestohlene Geldbörsen von Göppinger Bürgern in Stuttgart gefunden wurden. Die Besitzer wurden im selben Zeitraum von dem Sanitäter versorgt. (mit ddp)

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