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Kriminalität: Spektakulärer Kunstraub in Nizza

Eine dreiste Diebesbande hat in Nizza am hellichten Tag ein Museum überfallen. Für ihren Raubzug nutzten die Männer den Gratis-Eintritt, dann überwältigten sie das Personal. Ihre Beute: wertvolle Gemälde von Monet, Brueghel und Sisley.

Einen Tag nach einem spektakulären Kunstraub aus einem Museum in Nizza fahndet die französische Polizei weiter nach den dreisten Dieben. Am Sonntagmittag hatten mehrere maskierte und bewaffnete Männer vier wertvolle Gemälde aus dem Musée des Beaux Arts gestohlen. Wie die Zeitung "Nice-Matin" berichtete, hätten die Täter den kostenlosen Eintritt am Sonntag genutzt und insgesamt vier Bilder von Alfred Sisley, Claude Monet und Jean Brueghel mitgehen lassen. Dafür überwältigten die Diebe das Personal und lösten die Gemälde aus den Rahmen. Nur mit den Leinwänden flüchteten sie. Das Museum wurde vorübergehend geschlossen.

Die beiden Werke von Monet und Sisley waren bereits 1998 aus dem Museum gestohlen und nach einer Woche auf einem Schiff wiederentdeckt worden. Einer der Täter war der damalige Konservator des Museums. Er wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt, davon dreieinhalb Jahre auf Bewährung. Das Museum beherbergt eine umfangreiche Gemäldesammlung aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. (mit dpa)

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