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Panorama: "Kursk"-Unglück: Chronologie der Lügen

Unter der Überschrift "Wie wir belogen wurden" beschreibt die "Komsomolskaja Prawda", wie die offiziellen Stellen versuchten, das wahre Ausmaß der Katastrophe zu vertuschen.Zeitpunkt des Unglücks: Die erste Nachricht von der Havarie gab es am vergangenen Montag.

Unter der Überschrift "Wie wir belogen wurden" beschreibt die "Komsomolskaja Prawda", wie die offiziellen Stellen versuchten, das wahre Ausmaß der Katastrophe zu vertuschen.

Zeitpunkt des Unglücks: Die erste Nachricht von der Havarie gab es am vergangenen Montag. Darin hieß es, das Unglück habe sich am Sonntag ereignet. Das U-Boot lief aber schon am Samstag auf Grund, vermutlich um 11 Uhr morgens.

Zahl der Seeleute: Die Marine sprach zunächst von 107, dann von 130, schließlich von "116 oder 117". Am Mittwoch nannte Putin die Zahl von 118 Seeleuten.

Kontaktaufnahme: Unmittelbar nach Bekanntgabe des Unglücks behauptete die Marine, der Kontakt zur Mannschaft sei hergestellt. Später räumte sie ein, dass es sich bei dem "Kontakt" nur um vage Klopfgeräusche handelt. Die sind mittlerweile verstummt. Das erklärt die Flottenleitung so: "Die Überlebenden vermeiden Bewegung, um Sauerstoff zu sparen."

Sauerstoffvorrat: Admiral Kurojedow versicherte, der Sauerstoff reiche bis zum 25. August. Nach Angaben des Chefkons-trukteurs der russischen Atom-U-Boote müssten die Vorräte aber bereits seit dem 16. August aufgebraucht sein.

dh

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