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Langzeitstudie: Arm, aber clever

Ein höherer Intelligenzquotient ist nicht automatisch ein Türöffner für materiellen Reichtum. Das ist das Ergebnis einer breit angelegten Untersuchung, in deren Rahmen seit 1979 mehr als 7400 US-Bürger regelmäßig befragt wurden.

Washington - "Menschen werden nicht reich, weil sie klug sind", fasste Jay Zagorsky von der Ohio State University das Ergebnis in der Fachzeitschrift "Intelligence" zusammen. Ein hoher IQ steht demnach in keinem Zusammenhang zum Wohlstand eines Menschen. "Umgekehrt schützt Klugheit nicht davor, in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten", betonte Zagorsky.

Die Studie bestätigt frühere Ergebnisse, denenzufolge Menschen mit einer überdurchschnittlichen Intelligenz zwar tendenziell höhere Gehälter bekommen. Aber ob man es zu etwas bringt oder sein Leben lang mit gesperrten Kreditkarten, Pleiten und unbezahlten Rechnungen zu kämpfen hat, ist nach Angaben der Forscher völlig unabhängig davon, ob man minderbegabt, durchschnittlich intelligent oder ein Überflieger ist. (tso/AFP)

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