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Panorama: Leidenschaftlicher Al Gore: Liebesbeweis oder Propaganda?

Liebesbeweis oder Strategie - Das wollen die US-Medien derzeit am häufigsten vom demokratischen US-Präsidentschaftskandidaten Al Gore wissen, nachdem er beim Nominierungsparteitag seine Frau Tipper vor Millionen von Fernsehzuschauern leidenschaftlich geküsst hatte. Gore versicherte am Montag im Fernsehsender ABC, es sei "völlig spontan" gewesen.

Liebesbeweis oder Strategie - Das wollen die US-Medien derzeit am häufigsten vom demokratischen US-Präsidentschaftskandidaten Al Gore wissen, nachdem er beim Nominierungsparteitag seine Frau Tipper vor Millionen von Fernsehzuschauern leidenschaftlich geküsst hatte. Gore versicherte am Montag im Fernsehsender ABC, es sei "völlig spontan" gewesen. Er habe damit seine große Liebe zu seiner Frau Tipper ausdrücken wollen. Statt Tipper am letzten Tag des Parteitags den üblichen flüchtigen Kuss auf die Wange zu geben, hatte Gore seine Frau fünf Sekunden lang intensiv geküsst.

Die Szene war laut ABC Thema in 107 Zeitungsartikel gewesen; die US-Presse spricht über den Auftritt nur noch als "Der Kuss". Gore hatte bislang den Ruf, eher bieder und zurückhaltend zu sein. Ein Journalist des Fernsehsenders NBC fragte Gore, ob er den US-Bürgern damit habe beweisen wollen, dass er "ein Typ ist, der zu Emotionen fähig ist". Gore bestritt jedoch, dass dahinter eine Strategie gesteckt habe.

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