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Panorama: Leute: Chelsea Clinton will Geschichte studieren und weitere Meldungen

Chelsea Clinton (21) hat sich nach Informationen der "Times" um einen Studienplatz in Oxford beworben. Am Freitag habe sie ein einstündiges Bewerbungsgespräch mit mehreren Dozenten der englischen Universitätsstadt absolviert, berichtete die Zeitung am Sonnabend.

Chelsea Clinton (21) hat sich nach Informationen der "Times" um einen Studienplatz in Oxford beworben. Am Freitag habe sie ein einstündiges Bewerbungsgespräch mit mehreren Dozenten der englischen Universitätsstadt absolviert, berichtete die Zeitung am Sonnabend. "Sie ist sehr schlau", sagte einer der Professoren im Anschluss. Chelsea will demnach zwei Jahre Geschichte studieren. Ihr Vater Bill hatte Ende der 60er Jahre ebenfalls eine Zeit lang in Oxford studiert. Während sie am Freitag mit den Dozenten sprach, plauderte er mit alten Bekannten aus seiner Studienzeit und sagte ihnen, er freue sich schon darauf, künftig öfters nach Oxford zu kommen, "um meine Tochter Chelsea zu besuchen".

Mit großer Zurückhaltung hat der Vatikan auf Nachrichten aus den USA um eine Teilnahme des skandalträchtigen afrikanischen Erzbischofs Emanuel Milingo an einer Massenhochzeit der "Vereinigungskirche" reagiert. Vatikansprecher Joaquin Navarro-Valls veröffentlichte am Sonnabend ein Kommunique, in dem es heißt, dass bislang keine Erklärung des Betroffenen vorliege. Weiter betonte Navarro, er hoffe, dass diese Nachrichten nicht zuträfen. Der Sprecher erinnerte ferner daran, dass Milingo "bereits seit längerem" weder seelsorgerische Aufgaben in einer Diözese wahrgenommen noch ein Amt im Vatikan bekleidet habe. Den Berichten zufolge wird der 70-jährige Milingo in New York an einer Trauungszeremonie von 60 Paaren unter der Leitung des koreanischen Predigers Moon teilnehmen und eine rund 30 Jahre jüngere Koreanerin heiraten. Milingo drohen damit Laisierung und Exkommunikation. Milingo gilt als eine der schillerndsten Gestalten des afrikanischen Katholizismus. Bereits mit 39 Jahren wurde er Erzbischof von Lusaka. Er fiel durch eine sehr kreative Ausgestaltung der Liturgien bei "Heilungsgottesdiensten" und Exorzismen auf. Papst Johannes Paul II. berief ihn 1983 in den Vatikan, wo er die nicht näher definierte Aufgabe eines "Sonderdelegaten" im Migrantenrat bekleidete. Auch in Rom setzte Milingo seine Heilungsgottesdienste und Exorzismen fort. Trotz eines Gottesdienstverbots in Rom feierte er Messen, eine Fan-Gemeinde aus vielen Ländern folgte ihm. 1999 wurde seine Funktion als "Sonderdelegat" gestrichen. Im päpstlichen Jahrbuch taucht Milingo derzeit nur noch als "Consultor" des Migrantenrates auf.

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