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Panorama: Leute: Strafbefehl gegen Stefan Effenberg und weitere Meldungen

Gegen Fußball-Profi Stefan Effenberg (32) vom Champions-League-Sieger FC Bayern München ist nach einem handfesten Streit in einer Münchner Nobel-Discothek ein Strafbefehl wegen Körperverletzung erlassen worden. Die Höhe soll nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung 400 000 Mark betragen.

Gegen Fußball-Profi Stefan Effenberg (32) vom Champions-League-Sieger FC Bayern München ist nach einem handfesten Streit in einer Münchner Nobel-Discothek ein Strafbefehl wegen Körperverletzung erlassen worden. Die Höhe soll nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung 400 000 Mark betragen. Der für den Fall zuständige Richter des Münchner Amtsgerichts bestätigte am Freitag auf Anfrage lediglich den Erlass des Strafbefehls. "Über den Betrag sage ich nichts", erklärte Richter Werner Rauner.

Die Personalausweise mussten Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin (46) und Buchautorin Nathalie Weidenfeld (30) bei ihrer Hochzeit nicht vorzeigen. "Wir kennen uns", bemerkte Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD). Als oberster Standesbeamter der bayerischen Landeshauptstadt traute er das Brautpaar am Freitag im Englischen Garten in München. "Ich werde nicht über das Wesen der Ehe philosophieren - schon gar nicht bei einem Paar wie diesem", sagte Ude vor den rund 50 Angehörigen und Freunden. Sämtliche der Standardreden für Hochzeiten habe er studiert, "aber sie gefallen mir nicht wirklich", sagte Ude. So sei zum Beispiel der Vergleich der Ehe mit einer Floßfahrt ganz unpassend: "Da geht es ja schließlich immer bergab." Und auch der Vergleich mit einem Roman schien Ude fehl am Platz. "Ab jetzt wird jedes Kapitel zusammen geschrieben - wenn die Gattin Autorin ist, passt das nicht", meinte der Oberbürgermeister. Schließlich gab Ude dem Brautpaar eine persönliche Empfehlung mit auf den Weg: "Politikerehen sind schwierig - ich rate Ihnen, so viel Zeit wie möglich miteinander zu verbringen." Um genau 11 Uhr 40 gaben sich die "Schöne" und der "Philosoph" dann das Ja-Wort. Vorher griff Ude mit einer "letzten Regieanweisung" noch einmal ein: "Nach den Ringen kommt der Kuss."

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