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Lima: Zwei Erdbeben versetzen Peruaner in Panik

Zwei Erdbeben der Stärke 4,3 und 5,5 haben am Samstag die Menschen in der peruanischen Hauptstadt Lima in Angst und Schrecken versetzt. Zahlreiche Bewohner der Metropole mit acht Millionen Einwohnern sind in Panik ins Freie gerannt.

Das Erdbeben in Lima beschädigte Gebäude, an der Steilküste zum Pazifik gab es mehrere Erdrutsche. Menschen sind aber offenbar nicht zu Schaden gekommen. Im vergangenen August waren bei einem schweren Erdbeben in der Region Ica etwa 300 Kilometer südlich von Lima mindestens 600 Menschen ums Leben gekommen.

Peru, wo zwei Erdplatten aneinanderstoßen, wird besonders häufig von Erdbeben erschüttert. Seit Jahresbeginn wurden 33 für Menschen spürbare Beben registriert, im vergangenen Jahr waren es insgesamt 191. Sollte Lima einmal von einem schweren Erdbeben getroffen werden, befürchten Experten eine Katastrophe, weil die aus Lehmziegeln errichteten zahlreichen älteren Gebäude sofort einstürzen würden. Im Mai ist Lima Gastgeber für das Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Länder Lateinamerikas und der Karibik sowie der Europäischen Union (EU), zu dem auch Bundeskanzlerin Angela Merkel erwartet wird. (kj/dpa)

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