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© dpa

Los Angeles: Auktion von Jacksons Besitztümern abgesagt

Michael Jackson dürfte erleichtert sein: Die Versteigerung zahlreicher geliebter Gegenstände aus seiner Neverland Ranch wurde abgesagt. Zunächst hatte es so ausgesehen, als könnte der King of Pop die bereits beauftragte Versteigerung nicht mehr rechtzeitig abblasen.

Die geplante Versteigerung von mehr als tausend persönlichen Gegenständen von Popstar Michael Jackson ist am Dienstag überraschend abgesagt worden. Jacksons Produktionsfirma und das Auktionshaus Julien's haben einen Streit beigelegt und sich darauf geeinigt, dass Jackson seine Besitztümer und Erinnerungsstücke behalten darf. Er sei sehr froh über diese Entwicklung, sagte Auktions-Chef Darren Julien nach Angaben der "Los Angeles Times" (Mittwoch). "Michael kann damit seinen Besitz behalten. Er hatte uns erst mit der Versteigerung beauftragt, dann aber seine Meinung geändert. Wir respektieren das."

Einzelheiten der Absprache wurden zunächst nicht bekannt. Julien's hatte zuvor erklärt, die Auktion würde rund zwei Millionen Dollar kosten und könnte über zehn Millionen Dollar einbringen. Die Versteigerungsobjekte, darunter kristallbestickte Handschuhe, eine Königskrone und die Eingangspforte des legendären Neverland-Anwesens mit einem Schätzwert von 30.000 Dollar (22.600 Euro), waren seit Dienstag im kalifornischen Beverly Hills zur Ansicht ausgestellt. Die Sammlung mit vielen Stücken vom früheren Landsitz des Sängers sollte vom 22. bis zum 25. April unter den Hammer kommen.

Jackson hatte Anfang April einen Gerichtsstreit um die Versteigerung zunächst verloren, als ein Richter dem Auktionshaus grünes Licht für die Veräußerung der Gegenstände erteilte. (sba/dpa)

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