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Waldbrand

© dpa

Los Angeles: Waldbrände wüten in Kalifornien

Wieder einmal ist in Kalifornien ein verheerendes Feuer ausgebrochen. Wegen großflächiger Waldbrände sind in der Metropole Los Angeles am Montag zahlreiche Schulen geschlossen geblieben. Das Löschen der Brände wird noch Tage in Anspruch nehmen.

Mindestens 400 Häuser wurden wegen der bedrohlichen Feuersbrünste zwangsweise geräumt. Löschflugzeuge und Hubschrauber bekämpfen derweil die Brände, die seit Samstag bereits 140 Hektar Land zerstört haben.

Eine Feuerwehr-Sprecherin teilte mit, dass etwa 1000 Bewohner ihre Häuser wegen der Brände verlassen mussten. "Die Leute sollen nicht bis zur letzten Minute warten", betonte sie. Hubschrauber brachten demnach eine Hochzeitsgesellschaft mit 45 Teilnehmern in Sicherheit, die auf einem Zeltplatz in einer Bergregion von den Bränden eingekreist worden war. Das Feuer hatte den Zufahrtsweg unpassierbar gemacht, sagte die Sprecherin.

Feuer brennt "mit ziemlicher Energie"

Zwei Feuerwehrleute in Sierra Madre trugen leichte Verletzungen davon, wie die "Los Angeles Times" berichtete. Der Feuerwehrchef von Sierra Madre, Michael Bamberger, warnte auf einer Pressekonferenz vor der Gefahr der Brände: "Dieses Feuer brennt mit ziemlicher Energie." Die Evakuierung bedrohter Häuser geht jedoch gut voran.

Südkalifornien wird wegen seines trockenen heißen Klimas regelmäßig von schweren Waldbränden heimgesucht. Im Oktober waren bei Bränden sieben Menschen ums Leben gekommen. 2000 Häuser wurden zerstört und 640.000 Menschen mussten aus ihren Häusern fliehen. Der Schaden wurde auf rund eine Milliarde Dollar geschätzt. (sba/smz/AFP)

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