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Lotto: Arbeitsloser aus Niedersachsen ist der Jackpot-Knacker

Einer der beiden glücklichen Gewinner des Millionen-Jackpots hat sich am Dienstag gemeldet. Nach Angaben von Toto-Lotto Niedersachsen in Hannover handelt es sich um einen Mitte 40-jährigen Junggesellen, der seit einiger Zeit arbeitslos ist. Der bayerische Gewinner hat sich dagegen noch nicht gerührt.

Bei seinem Anruf in der Lotto-Zentrale habe der Mann aus dem Weserbergland berichtet, dass die Firma, in der er gearbeitet habe, wegen der Wirtschaftskrise Pleite gegangen sei. "Jetzt kann ich mir in aller Ruhe eine neue Arbeit suchen, muss nicht jeden Gelegenheitsjob annehmen", wird der Glückspilz zitiert, der sich seinen 17,5-Millionen-Euro-Gewinn mit mehreren Verwandten teilt.

Nach Angaben der Lotto-Gesellschaft hatte er den Medienrummel um den geknackten Jackpot zwar mitbekommen, aber nicht im Geringsten daran gedacht, dass er die sechs richtigen Zahlen und die passende Superzahl getippt hatte. Auch als er seinen Lottoschein am Dienstag in einer Annahmestelle einlesen ließ, glaubte er zunächst nur an einen "Fünfer" oder einfachen "Sechser". Erst zu Hause habe er seinen Riesengewinn richtig erfasst. "Mir ist im wahrsten Sinne des Wortes die Spucke weggeblieben", wird der Jackpot-Knacker zitiert. Der Neu-Millionär soll nun in einem Beratungsgespräch der Lotto-Zentrale Tipps für den Umgang mit seinem neuen Reichtum erhalten.

Den Lottogewinner aus dem Weserbergland hatte Toto-Lotto Niedersachsen zwar schnell identifiziert, da er mit einer Kundenkarte gespielt hatte. Jedoch war der Mann am Montag telefonisch nicht erreichbar gewesen. Der Mann aus Niedersachsen teilt sich die Gewinnsumme von 35 Millionen Euro mit einem Spieler aus Bayern. Dieser hatte sich bis Dienstagnachmittag noch nicht bei der Lotto-Zentrale gemeldet. Nach den Spielregeln bleiben dafür bis 13 Wochen nach der Ziehung Zeit. Aus Kulanzgründen werde die Frist bis zum Verfall des Gewinns aber um weitere Wochen bis auf ein halbes Jahr verlängert, sagte ein Sprecher von Lotto Bayern. "Das ist aber bislang noch nicht vorgekommen, dass das nötig war." (nal/AFP)

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