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Panorama: Love Parade: Veranstaltung in Tel Aviv verschoben

Die in Tel Aviv geplante Love Parade wird wegen der Gefahr von Anschlägen auf unbestimmte Zeit verschoben. Das erklärte gestern der Sprecher der Berliner Organisatoren, Enric Nitzsche.

Die in Tel Aviv geplante Love Parade wird wegen der Gefahr von Anschlägen auf unbestimmte Zeit verschoben. Das erklärte gestern der Sprecher der Berliner Organisatoren, Enric Nitzsche. Es habe ein Gespräch mit den israelischen Sicherheitskräften gegeben. Angesichts der Gewalteskalation und den Gefahren, die für eine solche Veranstaltung entständen, hätten die Organisatoren mit der Polizei vereinbart, die Love Parade zu einem späteren Zeitpunkt zu veranstalten. Ein genauer Termin stehe noch nicht fest, sagte Nitzsche. Vor allem die Freilassung moslemischer Extremisten und Gewalttäter aus palästinensischen Gefängnissen hätten in den letzten zwei Tagen zu Besorgnissen geführt. Die Love Parade nach Berliner Vorbild war ursprünglich für Donnerstag geplant. Es gebe zwar keinen Zeitpunkt, an dem es notwendiger erscheine, für ein friedliches und respektvolles Miteinander auf die Straße zu gehen, "aber auch bei unseren israelischen Freunden wird das Thema Sicherheit ganz groß geschrieben", sagte Nitzsche.

Drohender Krach in Berlin

Nitzsche erklärte zudem, dass die Organisatoren gestern die Berliner Love Parade für das nächste Jahr angemeldet hätten. Termin ist der 14. Juli, traditionell der zweite Sonnabend im Juli. Damit ist Krach abzusehen. Für diesen Tag haben Bürgerinitiativen gegen die Love Parade eine Demonstration angekündet - auf der Love-Parade-Strecke durch den Tiergarten vom Ernst-Reuter-Platz bis zum Brandenburger Tor.

os

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