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Loveparade

© dpa

Loveparade im Ruhrgebiet: Raver feiern auf dem "Highway to Love"

Begleitet von heftigen Regenschauern hat am Samstag in Dortmund die Loveparade begonnen. Zur größten Technoparty der Welt werden rund 1,2 Millionen Besucher erwartet.

Etliche zehntausend Raver feiern an diesem Samstag in Dortmund die zweite Loveparade im Ruhrgebiet. Planmäßig setzte sich nach Polizeiangaben am frühen Nachmittag die große Techno-Parade mit 40 Musiktrucks in Bewegung, durch die sich die Ruhrgebiets-Schnellstraße B1 in einen "Highway to Love" verwandeln sollte. Anschließend war eine Abschlusskundgebung an den Dortmunder Westfalenhallen geplant, bei der als Discjockeys unter anderem Paul van Dyk, David Guetta, Westbam und der New Yorker Star-DJ Moby mit dabei sein sollten.

Genaue Teilnehmerzahlen lagen zunächst nicht vor, die Veranstalter erwarteten zur nach ihren Angaben "größten Techno-Party der Welt" mehr als eine Million Raver in der Ruhrgebietsstadt. Nach Polizeiangaben verlief die Loveparade zunächst ohne Zwischenfälle. "Die Leute feiern friedlich, es gibt keine Probleme", sagte ein Sprecher am Nachmittag.

Auch die Anreise der Techno-Fans lief laut Bundespolizei "insgesamt geordnet ab". Allerdings war der Dortmunder Hauptbahnhof durch die Besucherströme zeitweise überlastet. Allein die Bundespolizei war mit 1000 Einsatzkräften aus ganz Deutschland in Dortmund und im Umland im Einsatz, um für eine sichere An- und Abreise der Raver zu sorgen. Die Bahn setzte eine Vielzahl zusätzlicher Züge ein.

Mehr als 50 Partys

Auf den Musiktrucks sollten Künstler aus 15 Nationen über die B1 fahren, die als Hauptverkehrsader des Ruhrgebiets gilt und für die Loveparade gesperrt worden war. Neben Techno sollte den Feiernden in Dortmund das gesamte Spektrum der elektronischen Tanzmusik geboten werden, darunter auch House und Trance. Im Rahmen des insgesamt viertägigen "Love Weekend" seit Donnerstag gab es zusätzlich im Ruhrgebiet mehr als 50 Partys.

Die bis 2006 in Berlin veranstaltete Loveparade war im vergangenen Jahr in das Ruhrgebiet umgezogen. Bei dem Spektakel 2007 in Essen zogen rund 1,2 Millionen Menschen und 27 Wagen durch die Stadt. In den kommenden Jahren soll das Techno-Spektakel in Bochum, Duisburg und Gelsenkirchen Station machen. (feh/AFP)

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