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Panorama: Luftfahrt: Überschallflug London - New York ab September

Ein Jahr nach dem tragischen Concorde-Unglück bei Paris will die Fluggesellschaft British Airways (BA), die für heute mit der Wiedererteilung der Fluglizenz rechnete, im September ihre Überschallflotte neu starten. Nur dreieinhalb Stunden für die Strecke London-New York braucht die Mitte der 70er Jahre gebaute Concorde.

Ein Jahr nach dem tragischen Concorde-Unglück bei Paris will die Fluggesellschaft British Airways (BA), die für heute mit der Wiedererteilung der Fluglizenz rechnete, im September ihre Überschallflotte neu starten. Nur dreieinhalb Stunden für die Strecke London-New York braucht die Mitte der 70er Jahre gebaute Concorde. Rund 52,81 Millionen Mark investierte die britische Gesellschaft, um die Maschinen sicherer zu machen. BA-Chef Rod Eddington warb bei den rund 3500 Stammkunden in Europa und in den USA zum Teil mit persönlichen Anschreiben um Vertrauen. Air France will im Oktober mit der Wiederaufnahme der Flüge nachziehen.

Noch am Jahrestag des Absturzes, dem 25. Juli, kritisierten Hinterbliebenen-Anwälte der 113 Todesopfer, die Sicherheit der Concorde sei nach der Umrüstung keineswegs gewährleistet. Aber die Mitglieder einer britisch-französischen Expertengruppe sind überzeugt, dass die Sicherheitsmängel bei den insgesamt zwölf Maschinen von BA und Air France nun abgestellt sind. So haben die Überschalljets stabilere Reifen bekommen, und die in den Tragflächen verankerten Tanks wurden mit Spezialgummi verstärkt.

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