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Luftverkehr: Spanair-Absturz: Erste Zeugen sagen aus

Zwei Monate nach der Spanair-Flugzeugkatastrophe von Madrid, bei der 154 Menschen ums Leben kamen, laufen nun die ersten Vernehmungen an. Das Ermittlungsverfahren tritt damit in eine neue Phase.

Wie die Justizbehörden mitteilten, begann Untersuchungsrichter Juan Javier Pérez am Mittwoch mit den ersten Zeugenvernehmungen.  Zunächst wurden Mitarbeiter der Rettungsdienste und Polizisten befragt, die nach dem verheerenden Absturz am 20. August im Einsatz waren. Die Vernehmungen werden mehrere Wochen dauern.

Bei dem Unglück waren auch vier Deutsche getötet worden. 18 Menschen überlebten schwerverletzt. Nach dem vorläufigen Abschlussbericht der Untersuchungskommission war ein technischer Defekt für den Absturz verantwortlich. Die Spanair-Maschine vom Typ MD-82 war gestartet, obwohl die Vorflügel und Landeklappen nicht ausgefahren waren. Die Piloten merkten das nicht, weil das für solche Fälle vorgesehene Alarmsystem im Cockpit versagte. Die Ursache des Defekts ist noch nicht geklärt. (nibo/dpa)

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