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Panorama: Madonna fliegt mit David in die USA

Boulevardpresse erregt sich über Designeroutfit

London - Der kleine Adoptivsohn von Madonna ist erstmals in die Heimat seiner neuen Mutter geflogen. Die 48-Jährige flog am Sonntag mit dem einjährigen David aus Malawi und ihren zwei Kindern Lourdes und Rocco nach New York, wie die britische „Sun“ am Montag berichtete. David sei von Kopf bis Fuß in Designerkleidung gehüllt gewesen. „Noch weiter weg von Malawi kann man sich wohl kaum entfernen“, ließ sie einen Augenzeugen die Aufmachung des Kleinen kommentieren. Madonna hatte vor zwei Wochen nach wenigen Tagen Aufenthalt in dem südostafrikanischen Staat Malawi die gerichtliche Genehmigung erhalten, die Halbwaise für zunächst 18 Monate bei sich aufzunehmen. Danach soll über eine endgültige Adoption entschieden werden. Ein malawisches Gericht hatte letzten Freitag eine erste Anhörung zur Klage von Menschenrechtsgruppen gegen die geplante Adoption auf den 13. November verschoben. Die Richter wollten zunächst weitere Argumente anhören, sagte ein Sprecher der 67 Gruppen, die eine Adoption des 13 Monate alten Jungen durch Madonna verhindern wollen. Madonnas Anwalt Allan Chinula sagte, die Richter hätten die Menschenrechtsgruppen aufgefordert, ihr Dossier besser vorzubereiten.

Davids Vater Yohane Banda rief die Menschenrechtler erneut dazu auf, ihre Klage fallen zu lassen: „Ich habe David mit meinem ganzen Herzen Madonna gegeben, damit sie ihn großzieht und ihm ein besseres Leben ermöglicht“, sagte er vor dem Gericht in Malawis Hauptstadt Lilongwe. Er warf den Gruppen vor, nichts für David getan zu haben, als er noch im Waisenhaus war.

Noch am vergangenen Wochenende hatte der Kartoffelbauer dagegen beklagt, er sei über die Adoption in die Irre geführt worden. Später versicherte er dann, er wolle nicht, dass David ins Waisenhaus zurückgeschickt werde. AFP

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