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Mädchen gequält und vergewaltigt: Lebenslang für US-Marine wegen sexuellen Missbrauchs in Kambodscha

Ein früherer US-Marineinfanterist ist in seiner Heimat zu lebenslanger Haft verurteilt worden, weil er in Kambodscha junge Mädchen sexuell missbraucht und vergewaltigt hat.

Weil dem Verurteilten Michael Pepe nach den Feststellungen des Gerichts sieben Fälle nachgewiesen werden konnten, verhängte Bundesrichter Dale Fischer eine Haftstrafe von sieben mal 30 Jahren, wie am Wochenende bekannt wurde. Pepe habe „absolut keine Reue“ gezeigt und habe die Taten in Kambodscha begangen, weil es dort für ihn „einfach“ war, die Mädchen zu belästigen. Da die sieben 30-Jahres-Strafen aneinander gehängt werden, dürfte für Pepe keine Chance bestehen, das Gefängnis je wieder zu verlassen. Der Richter sprach ferner Kinderhilfsorganisationen 247.000 Dollar (rund 180.000 Euro) zu, die sich um die Opfer gekümmert hatten. Das Geld soll aus den Ruhestandsbezügen Pepes finanziert werden, der bei der Marine den Grad eines Kapitäns innehatte. Er war an der Universität der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh als Professor tätig, bevor er im Juni 2006 von der dortigen Polizei festgenommen wurde. (AFP)

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