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Malibu: Waldbrand bedroht Villen von Hollywood-Stars

In der Nähe der südkalifornischen Küstenstadt Malibu sind heftige Wald- und Buschbrände ausgebrochen, die eine Universität sowie einige Luxushäuser bedrohen. Das Feuer nähert sich unter anderem den Villen von Schauspieler Mel Gibson und von Sängerin Olivia Newton-John.

Die Brände breiten sich wegen des starken Windes rasant aus. Der US-Fernsehsender CNN zeigte am Sonntag Bilder brennender Häuser und Autos, riesige Rauchschwaden verdunkelten die Region an dem berühmten Pazifikstrand. "Die Flammen sind noch längst nicht unter Kontrolle", sagte ein Reporter vor Ort. Hunderte Menschen hätten die Region aus Furcht vor den Flammen bereits verlassen. Über 400 Feuerwehrleute seien im Einsatz.

"Obwohl es ein sonniger Tag ist, ist die Gegend von schwarzen Rauchwolken und Asche völlig verdunkelt", berichtete der Journalist eines lokalen Rundfunksenders. Mindestens 25 Häuser und eine Kirche sowie ein großes schlossartiges Anwesen seien zerstört worden. "Vor allem starke Winde fachen die Feuer immer wieder an", berichtete ein anderer Reporter vor Ort.

Die Windböen, die mit Geschwindigkeiten von weit über 100 Stundenkilometern über die Region hinwegfegen, erschwerten auch den Einsatz von Löschflugzeugen. Bis Sonntagmittag (Ortszeit) gab es aber keine Berichte, dass Menschen zu Schaden gekommen sind. Auch die nahegelegene Pepperdine-Universität sei in Gefahr. Dort wurden die Studenten aus ihren Wohnheimen in "sichere Unterkünfte" gebracht.

"Zuerst hat es richtig Angst gemacht", berichtete eine Studentin. Vermutlich hätten sich die Flammen in der Nacht durch ein defektes Stromkabel entzündet. Auch die starke Trockenheit erleichtere das Ausbreiten der Flammen. Den TV-Berichten zufolge brannten bereits Häuser entlang der berühmten Sandstrände von Malibu. Die Küstenstraße sei geschlossen worden. (mit dpa)

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