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Marokko: Drei Deutsche nach Bootsunglück vermisst

Ein Segelschiff unter deutscher Flagge ist am Dienstagabend vor der Küste Marokkos gesunken. Unter den sechs Seglern befinden sich auch drei Deutsche.

Nach dem Kentern eines Segelboots vor der Küste Marokkos werden sechs Insassen, darunter drei Deutsche, vermisst. Dies bestätigte das Auswärtige Amt (AA) am Mittwochabend in Berlin. Das Unglück hatte sich bereits am Dienstagabend ereignet. „Überlebt hat eine 19-jährige Deutsche“, erklärte eine Sprecherin des AA. Sie konnte sich schwimmend an Land retten. Die junge Frau wurde in eine Klinik gebracht. Wie die staatliche marokkanische Nachrichtenagentur MAP am Mittwoch meldete, war das Boot bei heftigem Sturm vor dem Hafen von Mahdia nördlich der Hauptstadt Rabat gekentert.

Die Polizei hatte eine Suchaktion mit einem Hubschrauber eingeleitet. Die Suche blieb jedoch auch am Mittwoch erfolglos. Bei den Vermissten handelte es sich um zwei Männer und eine Frau aus Deutschland sowie eine Österreicherin, eine Dänin und einen Slowenen.

Die sieben Segler waren Anfang Dezember mit der Organisation Migrobirdo zu einem Segeltörn gestartet. Nach Angaben auf ihrer Internetseite hat sich die Organisation zum Ziel gesetzt, das Verständnis zwischen unterschiedlichen Kulturen zu fördern. Das Motto der Aktion lautet "Segeln in/für eine andere Welt". (sgo/dpa)

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