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Eine Frau in Bangladesch weint bei den Opfern einer Massenpanik während einer Hindu-Festes.

© dpa

Massenpanik: Zehn Tote bei Hindu-Fest in Bangladesch

In Bangladesch sind während eines Hindu-Festes mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen, dutzende Pilger wurden verletzt. An einem Flussufer nahe Dhaka war es zu einer Massenpanik gekommen.

Bei einer Panik unter Pilgern in Bangladesch sind am Freitag mindestens zehn Menschen getötet worden. Unter den Toten sind nach Angaben der Polizei sieben Frauen und drei Männer. Augenzeugen zufolge wurden mindestens 50 weitere Menschen verletzt. Zu der tödlichen Panik kam es bei Rajghat, einer rituellen Badestelle im Fluss Brahmaputra, wie ein Polizeisprecher sagte. Dort hatten sich hunderttausende Hindu-Pilger während eines jährlichen Fest, den Astami-Snan-Feiern, versammelt. Der Unglücksort liegt rund 25 Kilometer südlich von Dhaka.

Die Ursache für das Unglück werde untersucht, sagte der Sprecher, doch offenbar sei es wegen Überfüllung der Ufer dazu gekommen. Es müsse eine große Menge Menschen in Panik geraten sein, darauf deuteten die zahllosen zurückgelassenen Schuhe hin.

Jährlich reisen zu den Feiern rund eine Million Pilger an den Brahmaputra bei Rajghat; in diesem Jahr dürften es nach Behördenangaben jedoch noch mehr sein, weil die Feiern in die Ferien zum Nationalfeiertag des asiatischen Landes fallen. (AFP)

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