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Medien: Kampf der Kulturen im TV

Eine US-Fernsehsendung lässt erstmals ethnische Gruppen auf einer Pazifikinsel gegeneinander antreten. Die Idee kam nach dem Vorwurf, dass "Survivor" nicht multikulturell genug sei.

Los Angeles - In der neuen Staffel der beliebten Wettkampfshow "Survivor" (Überlebender) werde es jeweils ein Team aus Weißen, Afroamerikanern, Hispanoamerikanern und asiatischstämmigen Amerikanern geben, sagte Moderator Jeff Probst am Mittwoch im Fernsehsender CBS.

Die Trennung nach "Rassen" werde "zweifellos einer der Gründe sein, warum die Sendung interessant und umstritten sein wird", zeigte Probst sich überzeugt. "Auf den ersten Blick sieht das nach einem Werbegag aus. Aber die Idee kam nach der Kritik, dass "Survivor" nicht ethnisch ausgewogen sei."

Die Angehörigen der ethnischen Minderheiten hätten sich bislang nicht sehr für eine Kandidatur interessiert, sagte der Moderator weiter. "Daher haben wir uns gesagt, lasst uns die Kritik in eine kreative Idee verwandeln". Dies passe perfekt zur Sendung: "Es ist ein soziales Experiment."

In "Survivor" müssen die Teams auf einer einsamen Pazifikinsel ihren Überlebenswillen unter Beweis stellen. CBS strahlt die 13. Staffel ab dem 14. September aus. (tso/AFP)

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