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Mexiko: "Lorenzo" hinterlässt große Schäden

In Mexiko ist der Wirbelsturm "Lorenzo" über das Land gefegt. In über 150 Städten gab es Überflutungen, drei Menschen starben.

Drei Tote, zahlreiche beschädigte Häuser, überflutete Straßen in 167 Städten und Gemeinden, sowie zahlreiche Erdrutsche in den Bergen sind die vorläufige Bilanz des Wirbelsturmes "Lorenzo" in Mexiko. Nach jüngsten Angaben sind 24.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden, die in Hochwasser gefährdeten Gebieten wohnten. Außerdem wurde in neun Städten vorsorglich der Strom abgeschaltet. Die Auswirkungen des Sturmes sind auch in einer Reihe von Nachbarstaaten in Zentralmexiko zu spüren, darunter auch in der Metropole Mexiko-Stadt.

Im zentralmexikanischen Bundesstaat Puebla wurde nach Angaben der Behörden eine Mutter mit ihren zwei Kindern getötet, als ihr Haus von einer Schlammlawine verschüttet wurde. "Lorenzo" war am Freitagmorgen im Bundesstaat Veracruz an der mexikanischen Golfküste auf Land getroffen. Wie von den Meteorologen erwartet, schwächte sich der Sturm ab, nachdem er sich zuvor über dem Meer zu einem Hurrikan mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde entwickelt hatte.

Einige Flüsse in Veracruz und später auch in anderen Staaten des Hochlandes traten wegen der starken Regenfälle über die Ufer. In den Bergen im Landesinneren lösten die Wassermassen Erdrutsche und Schlammlawinen aus. Erst im August waren durch Hurrikan "Dean" mehrere Menschen ums Leben gekommen. (mit dpa)

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