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Millionenraub in England: Polizei nimmt zwei weitere Verdächtige fest

Nach dem Millionenraub in England hat die Polizei zwei Personen festgenommen. Außerdem veröffentlichte sie Phantombilder, mit deren Hilfe der größte Geldraub Großbritanniens aufgeklärt werden soll.

London - Der Direktor des Gelddepots, aus dem umgerechnet mehr als 70 Millionen Euro gestohlen wurden, rief die Öffentlichkeit in einem emotionalen Appell zur Mithilfe bei der Fahndung auf.

Bei den Festgenommenen handele es ich um Männer im Alter von 55 und 33 Jahren, teilte der stellvertretende Polizeichef der südostenglischen Grafschaft Kent, Adrian Leppard, mit. Ihnen werde Verschwörung zu einem Raubüberfall vorgeworfen. Die beiden Männer seien in der Gegend von Maidstone, der Regionalhauptstadt von Kent, aufgegriffen worden. Leppard nannte keine Einzelheiten zu den Rollen, die sie bei dem bewaffneten Überfall auf das Gelddepot nahe der südostenglischen Ortschaft Tonbridge in der Nacht zum vergangenen Mittwoch gespielt haben könnten.

Zuvor war den Ermittlern ein Teil der Millionenbeute durch einen «heißen Tipp» in die Hände gefallen. Kriminaltechniker konzentrierten am Samstag ihre Spurensuche auf einen Kleintransporter, in dem Säcke mit Geld aus dem überfallenen Depot lagen. Nach unbestätigten Medienberichten sollen es rund zwei Millionen Pfund (fast drei Millionen Euro) sein. Das wäre nicht einmal ein Zwanzigstel der auf umgerechnet rund 70 Millionen Euro geschätzten Beute. Der Minivan der Marke Ford war vor einem Hotel unweit des Bahnhofs Ashford International an der Strecke des Eurostar-Schnellzugs von London nach Paris entdeckt worden. (tso/dpa)

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