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Millionenschaden: Brand im Klinikum Konstanz

In der Nacht zum Dienstag stand ein Teil des Konstanzer Klinikums in dichten Flammen. Durch das Feuer ist ein Schaden entstanden, der in den Millionenbereich geht. Patienten kamen bei dem Unglück nicht zu Schaden.

Der Brand ereignete sich nach Polizeiangaben im Operationsbereich des Konstanzer Klinikums. Dabei ist ein Millionenschaden entstanden. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann verletzt, wie ein Polizeisprecher am Morgen sagte. Rund 160 Rettungskräfte waren im Einsatz. Die Patienten blieben unversehrt.

Kurz nach Mitternacht hat der Polizei zufolge die automatische Brandmeldeanlage die Feuerwehr alarmiert. Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten suchten die auf mehreren Etagen verrauchten Flure und Zimmer ab. Starke Hitze und dichter Rauch erschwerten die Löscharbeiten. Nach über anderthalb Stunden war das Feuer gelöscht, wie ein Feuerwehrsprecher sagte.

Den Neugeborenen geht es gut

Das Pflegepersonal verlegte den Angaben zufolge die Patienten der Intensivstation. Neugeborene seien zu ihren Müttern auf die Geburtshilfestation gebracht worden. Drei Neugeborene konnten in ihren Inkubatoren bleiben, da die Feuerwehr mit Hilfe eines elektrischen Hochleistungslüfters für ausreichend Luft sorgte. Der Chefarzt der Kinderklinik sowie eine Oberärztin und das Fachpflegepersonal hätten die Babys betreut.

Wie das Krankenhaus betonte, können alle Patienten weiterhin in der Klinik betreut werden. Bei dem Brand wurde der Operationstrakt teilweise beschädigt. Die Klinik hat insgesamt 400 Betten, von denen sich 240 in dem betroffenen Haupthaus befinden. Die Brandursache stand am Morgen noch nicht fest. (sgo/ddp/dpa)

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