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Minden: Kleinkind nach Misshandlung gestorben

Im nordrhein-westfälischen Minden ist ein 22 Monate alter Junge an den Verletzungen erlegen, die ihm der Freund der Mutter zugefügt hatte. Der Mann war ausgerastet und hatte das Kind zu Boden geschleudert, nachdem es sich in die Hose gemacht hatte.

Ein im nordrhein-westfälischen Minden schwer misshandeltes Kleinkind ist am Freitag gestorben. Wie die Polizei mitteilte, erlag der 22 Monate alte Junge seinen schweren Verletzungen in einer Klinik. Am Donnerstag hatten die Behörden mitgeteilt, dass ein 24 Jahre alter Mann den Sohn seiner Freundin offenbar schwer misshandelt hatte. Der Junge erlitt demnach ein schweres Schädelhirntrauma und Hirnödem sowie Verletzungen im Intimbereich.

Nach den bisherigen Ermittlungen hatte sich der 24-Jährige am Dienstag für zwei Stunden allein mit dem Kleinkind in der Wohnung der 35-jährigen Mutter aufgehalten, die mit ihren zwei älteren Kindern unterwegs war. Nach Angaben des Mannes war der Junge in dieser Zeit mehrfach zu Boden gestürzt. Auch habe er das Kind einmal aus Wut auf das Bett geworfen, weil es in die Hose gemacht habe.

Die Mutter entdeckte erst eine Stunde nach ihrer Rückkehr die schweren Verletzungen und verständigte den Notarzt. Gegen den 24 Jahre alten Saisonarbeiter erging Haftbefehl wegen versuchten Totschlages, schwerer Körperverletzung und Misshandlung Schutzbefohlener. (stb/ddp)

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