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Panorama: Mindestens 44 Tote auf den Philippinen

Nach den schwersten Überschwemmungen im Norden der Philippinen seit 25 Jahren steigt die Zahl der Unwetter-Opfer immer weiter an. Nach Angaben des Katastrophenschutzes waren bis Mittwoch im Großraum der Hauptstadt Manila 44 Tote geborgen.

Nach den schwersten Überschwemmungen im Norden der Philippinen seit 25 Jahren steigt die Zahl der Unwetter-Opfer immer weiter an. Nach Angaben des Katastrophenschutzes waren bis Mittwoch im Großraum der Hauptstadt Manila 44 Tote geborgen. Über 100 000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. Am Stadtrand begrub eine Schlammlawine 50 Häuser unter sich. Mehrere Menschen wurden noch vermisst, zahlreiche Verletzte in Krankenhäuser gebracht. Die Bewohner hatten sich zuvor geweigert, dem Aufruf zur Evakuierung zu folgen. Präsident Joseph Estrada hatte bereits am Dienstag für den Großraum Manila und drei angrenzende Provinzen den Notstand ausgerufen. Das Verteidigungsministerium beklagte, dass nicht genug Schlauchboote zur Rettung der Hochwasser-Opfer zur Verfügung stünden. Nach Ansicht von Kritikern sind wilde Bebauung und das Zubetonieren natürlicher Flußläufe für die Fluten mitverantwortlich. In Manila verstopfen riesige Mengen Müll die Abwasserkanäle. Die Wetterämter sagten unterdessen ein Nachlassen der Niederschläge voraus.

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