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Fernsehstar im Kreuzfeuer der Kritik. Bill Cosby sieht sich schweren Anschuldigungen ausgesetzt.

© Reuters

Missbrauchsvorwürfe: Keine Anklage gegen Bill Cosby

Die US-Justiz verzichtet auf eine Anklage gegen Bill Cosby. In den vergangenen Wochen hatten mehr als 20 Frauen dem US-Schauspieler Cosby sexuelle Vergehen vorgeworfen. Die Anschuldigungen seien jedoch verjährt.

Die US-Justiz verzichtet auf eine Anklage gegen den Fernsehstar Bill Cosby wegen Missbrauchsvorwürfen. Die Staatsanwaltschaft von Los Angeles erklärte am Dienstag, der Klage der Kalifornierin Judy Huth nicht stattzugeben, die Cosby beschuldigt hatte, sie im Jahr 1974 sexuell missbraucht zu haben.

Die Staatsanwaltschaft machte die Verjährungsfrist geltend. Seit den mutmaßlichen Vorfällen seien 40 Jahre vergangen und damit seien die Anschuldigungen verjährt, hieß es zur Begründung. Die Verteidigung des mutmaßlichen Opfers war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

In der jüngsten Vergangenheit hatten mehr als 20 Frauen dem US-Schauspieler Cosby sexuelle Vergehen vorgeworfen, die teils mehrere Jahrzehnte zurückliegen. Cosby, der in den 80er Jahren mit der Sitcom "The Cosby Show" weltbekannt geworden war, bestreitet die Vorwürfe. (AFP)

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