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Mode: Enttäuschung über Moss-Kollektion

Nachdem Kate Moss ihre Mode als Schaufensterpuppe präsentierte, folgt jetzt der Katzenjammer. Viele Fans seien von den Klamotten enttäuscht. Das Model soll sich indes hinter einem Spiegel versteckt haben, um die Kunden zu beobachten.

London - Den Käuferinnen seien die Stücke zu gewöhnlich und zu teuer. Auch der erhoffte Ansturm auf die Kollektion sei ausgeblieben. Zwar habe die Mode-Kette Topshop zum Verkaufsstart vor tumultartigen Szenen gewarnt, vor den Geschäften im ganzen Land hätten sich aber nur mäßige Schlangen gebildet. Und auch diese hätten sich fast überall schnell aufgelöst. Keines der 50 offiziell von Moss entworfenen Kleidungsstücke sei ausverkauft.

"Einige Entwürfe sind völlig unspannend", mäkelte beispielsweise Charlotte Payne aus Richmond im Südwesten Londons. "Das hätte jeder machen können", fügte die 25-jährige Junganwältin hinzu. Der 15-jährigen Camilla wiederum waren die Klamotten "viel zu teuer". Moss hat für ihre erste eigene Kollektion von Topshop 4,5 Millionen Euro eingesteckt. Der Verkaufsstart war am Montagabend mit einer großen Party im Flagship-Store des Unternehmens gefeiert worden. Dabei drängelten sich mehr als tausend Shopper in der Londoner Oxford-Street.

Moss ihrerseits soll sich nach einem Bericht des "Mirror" hinter einem Spiegel versteckt haben, um die Reaktionen der Kunden zu beobachten. "Ich hatte ein bisschen Angst, dass die Kunden meine Sachen nicht mögen", sagte das Model. "Ich wollte einfach sehen, wie sie reagieren. Und ich bin zufrieden, wie es gelaufen ist." (tso/AFP)

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