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Modedokumentation: Fully Fashioned begleitet drei Berliner Modeabsolventen

In der Dokumentation "Fully Fashioned" kann man drei Berliner Modeabsolventen beim Schuften für den großen Augenblick zu schauen.

Jetzt wäre der richtige Moment, um durchzudrehen. Jan-Philip Gerlach steht kurz vor seinem Abschluss als Modedesigner an der Kunsthochschule Esmod, seine Kollektion ist fertig, das Fotostudio ist gebucht, das Model ist pünktlich. Da sagt die Fotografin ab, einfach so. Aber wenn man eins lernt an der Esmod, ist es, ruhig zu bleiben, durchzuhalten. Das zeigt die zweiteilige Dokumentation „Fully Fashioned“ sehr eindringlich. Und sie zeigt, worauf sich die Modestudenten einlassen: auf ein Leben, das bestimmt ist von den schnellen Rythmen der Saisons. Und immer zählt nur die nächste Kollektion.

Einige Monate hat der Berliner Regisseur Faruk Hosseini drei Absolventen fast jeden Tag bis zur Abschlussmodenschau im Bikinihaus Ende Mai begleitet. Er zeigt, wie sie an der Nähmaschine verzweifeln, die Nächte durcharbeiten und wie zwei von ihnen am Ende mit wichtigen Preisen belohnt werden. Die Dokumentation läuft am 28. September auf Arte im Rahmen des Fashion Weekends. Gezeigt werden Filme über den Schuhdesigner Christian Louboutin, über Topmodels und eben über die drei Berliner Modestudenten. Was schon alleine deshalb passend ist, weil es nirgendwo anders so viele Modeschulen gibt und die Modeszene vor allem von ihrem Nachwuchs lebt.

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