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Neues vom Planeten MODE: Tu was du willst – aber mit uns

Das schwedische Unternehmen Monki hat Erfolg – erst 2005 gegründet, gibt es inzwischen mehr als 60 Läden in elf Ländern. Endlich kann man nun auch in Berlin in die Monkiwelt abtauchen!

Shopping!!!! Gerade noch war Glitzerbildtauschen das Lieblingshobby, und dann, zack, mit zwölf Jahren ist es plötzlich der Ausflug ins nahe gelegene Einkaufszentrum. So ist das mit Mädchen. Aber warum sind Jugendliche in Deutschland trotzdem unglücklich? Das steht in einer Unicef-Studie, Sie stehen zwar im Europavergleich auf Platz 6, fühlen sich aber wie auf Platz 22. Das ist blöd.

Vielleicht liegt es ja an der unzureichenden Versorgung mit Lebenswelten, in denen sich immerhin die Mädchen selbstbewusst, kreativ und unabhängig fühlen können. Kein Wunder, dass ganz Skandinavien glücklicher ist als wir! Schweden alleine hat 28 Monki-Läden. Die verkaufen nicht einfach Kleidung sondern eine Welt, natürlich auch keine Trends, sondern ein Lebensgefühl mit der Botschaft: „Mach was du willst, fühl dich frei, aber bitte kauf bei Monki.“

Damit haben die Schweden Erfolg – erst 2005 gegründet, gibt es inzwischen mehr als 60 Läden in elf Ländern. Kurz vor der Eröffnung des Berliner Geschäfts bekommt man die Geschichte von Nicolas aus Paris erzählt, der ist, obwohl ein Junge, „Monkiguide“ – so heißen hier die Verkäufer. Zur Eröffnung trug er eine Leggings mit Monkimuster und einen Glitzerblazer, dazu neonfarbenen Nagellack. „Das sah süß aus“, sagt Annika Urbansdotter, die Monkimodechefin. Als dann zur Eröffnung all die jugendlichen Bloggerinnen reingelassen wurden, hat Nicolas vor Glück geweint, weil er Teil der Monkiwelt ist. Bald soll es eine Kampagne mit Nicolas als Hauptperson geben, weil die bei Monki keine Models brauchen. Gerade haben sie ein paar Freundinnen in Kalifornien für einige Tage begleitet – fertig war die Werbung.

So schön kann es nun auch in Berlin werden. Endlich kann man in die Monkiwelt abtauchen, seiner Fantasie freien Lauf lassen. Die T-Shirts kosten ja nur 15 Euro – wie bei H&M, die Ware wechselt mehrmals im Monat – wie bei H&M, und nun ja, sieht auch ein bisschen so aus wie bei H&M. Woran das liegt? Monki wurde vor vier Jahren von H&M gekauft.

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