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Mögliche Kriegsverherrlichung: Dänische Polizei vernimmt Lars von Trier wegen Nazi-Äußerung

Der dänische Filmregisseur Lars von Trier hat nach umstrittenen Äußerungen über persönliche NS-Sympathien mit der Polizei zu tun.

Ein Behördensprecher in Kopenhagen bestätigte am Mittwochabend der Nachrichtenagentur Ritzau, dass der 55-Jährige auf Wunsch der französischen Polizei wegen „möglicher Kriegsverherrlichung“ vernommen worden sei. Es werde aber nicht direkt gegen den Künstler ermittelt.

Von Trier war im Mai vom Filmfestival in Cannes ausgeschlossen worden, weil er bei einer Pressekonferenz unter anderem erklärt hatte, er „verstehe“ Hitler und „sympathisiere ein bisschen“ mit ihm.

Der frühere Träger der Golden Palme von Cannes hatte sich anschließend öffentlich für seine Bemerkungen entschuldigt und sie als misslungenen Scherz bezeichnet. In den deutschen Kinos läuft in dieser Woche sein Film „Melancholia“ an. (dpa)

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