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Mord an Millionärssohn: Teilgeständnis im Grimm-Prozess

Im Prozess um den Mord an dem verschwundenen Frankfurter Millionärssohn Andreas Sascha Grimm hat der Angeklagte ein Teilgeständnis abgelegt.

Frankfurt/Main (28.09.2005, 13:02 Uhr) - An seinem 23. Geburtstag ließ der Mann am Mittwoch seine Anwälte eine Erklärung verlesen, in der er zugab, den Studenten am 15. Oktober 2004 mit der Pistole seiner Freundin erschossen zu haben. Er habe Grimm aber nicht umbringen wollen, der Schuss habe sich im Streit um seine Lebenspartnerin gelöst.

Der Student habe ihm zuvor gesagt, dass sie auch mit ihm eine sexuelle Beziehung gehabt habe. Die frühere Freundin des Angeklagten sollte noch am Mittwoch selbst als Zeugin in dem Prozess vernommen werden. Ein Ermittlungverfahren gegen die Frau ist mittlerweile eingestellt worden.

Dem Angeklagten wird vorgeworfen, Grimm nach der Tötung zerstückelt zu haben. Die Leiche des 25 Jahre alten Unternehmersohnes aus dem mainfränkischen Miltenberg wurde bislang aber nicht gefunden. Wichtige Indizien für die Täterschaft des Angeklagten sind Stichwaffen und Teppichreste, an denen Grimms Blut nachgewiesen wurde. (tso/dpa)

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