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Mundschutz-Alarm: Bankräuber entpuppt sich als Zahnarzt-Patient

Mit einem Großaufgebot hat die Polizei im westfälischen Beelen bei Warendorf einen vermeintlichen Bankräuber gestellt, der sich schließlich als Zahnarzt-Patient mit Mundschutz entpuppte.

Warendorf - Nach Polizeiangaben war eine Kette von Missverständnissen Ursache für die vorweihnachtlichen Einsatz in der Nähe einer Sparkasse: Einem Zivilbeamten war ein Taxi aufgefallen, das mit eingeschalteter Warnblinkanlage vor ihm fuhr. Vorsichtshalber alarmierte der Beamte per Handy die Leitstelle, die eine Funkstreife losschickte - in der Annahme, der Taxifahrer sei möglicherweise in Not.

Als die von dem Zivilbeamten weiter verfolgte Droschke wenig später vor der Sparkasse hielt und ein mit Mundschutz "maskierter" Fahrgast ausstieg, war die Sache für die Polizei klar: Wegen eines drohenden Banküberfalls wurden umgehend alle verfügbaren Streifenwagen zum "Tatort" beordert. Bei der anschließenden Kontrolle von Taxi und Insassen klärte sich die Angelegenheit jedoch schnell auf: Der Mann mit dem Mundschutz war vorher beim Zahnarzt gewesen, und der Taxifahrer hatte das Warnblinklicht nur versehentlich eingeschaltet. (tso/AFP)

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