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© AFP

Musik: Iran erlaubt erstmals westliches Popkonzert

"Lady in Red" in Teheran? Westliche Popmusik ist in Iran tabu, doch für den irischen Sänger Chris de Burgh soll es erstmals eine Ausnahme in dem islamischen Land geben.

Der irische Sänger Chris de Burgh, der den Titel "A Melody for Peace" mit der iranischen Gruppe Arian aufgenommen hat, könne mit dieser dort im kommenden August ein Konzert geben, berichtete die iranische Nachrichtenagentur Fars mit. Das Kulturministerium habe die Genehmigung erteilt.

Weil Chris de Burgh in Iran sehr populär sei, werde das Konzert unter freiem Himmel stattfinden, etwa in einem Fußballstadion in Teheran, damit zahlreiche Fans es besuchen könnten. Bei der Aufnahme von "A Melody for Peace" hatte erstmals eine iranische Musikgruppe mit einem westlichen Popkünstler zusammengearbeitet.

Beobachter gehen davon aus, dass die Regierung einen gemeinsamen Auftritt erlaubt, aber nicht ein komplettes Konzert mit Titeln wie "Lady in Red". Obwohl westliche Popmusik mit Gesang in Iran verboten ist, können CDs von de Burgh legal erworben werden. Arian ist die erfolgreichste iranische Popgruppe und auch bei Exil-Iranern beliebt. (ho/dpa)

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