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Im Zoo Dortmund ist erneut ein Humboldtpinguin mit Verletzungen tot aufgefunden worden und zwei weitere Pinguine fehlen.

© dpa

Mysteriöse Todesserie im Zoo von Dortmund: Toter Pinguin im Flamingo-Gehege

Seelöwin "Holly" und ein Pinguin tot, drei Zwergseidenäffchen und zwei Zwergagutis werden vermisst. In Dortmund will man den Zoo nun besser absichern.

Nach dem mysteriösen Tod eines Pinguins will der Dortmunder Zoo sein Gelände besser sichern. Der Sicherheitsdienst soll aufgestockt und die Zäune erneuert werden, wie eine Sprecherin der Stadt am Mittwoch sagte. Auch werde der Einsatz von Wachhunden erwogen.

In dem Zoo war Dienstag ein toter Pinguin im Flamingo-Gehege gefunden worden, zwei weitere junge Pinguine sind verschwunden. In den vergangenen Monaten gab es mehrere, ähnlich rätselhafte Vorfälle in dem Zoo: Im November wurde Seelöwin „Holly“ unter bislang ungeklärten Umständen tot aufgefunden. Seit August werden drei Zwergseidenäffchen und zwei Zwergagutis vermisst.

Seitdem hat der Zoo einen Sicherheitsdienst eingeschaltet, der rund um die Uhr auf dem Gelände ist. Überwachungskameras gibt es bislang nicht. Während am Gehege der Seelöwin Unbekannte ein Loch in den Zaun geschnitten hatten, wurden bei den Pinguinen aber keine Aufbruchspuren entdeckt.

Die Dortmunder Polizei ermittelt in dem Fall des toten Humboldtpinguins. Zeugen sollen sich melden. Der tote Pinguin soll nun im Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen in Arnsberg untersucht werden. Allerdings werde das Ergebnis frühestens in zehn Tagen vorliegen, erklärte die Stadt Dortmund. (dpa)

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