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Nach Blitzeinschlägen: Verheerende Waldbrände wüten in Kalifornien

Im Norden Kaliforniens sind nach Blitzeinschlägen hunderte Waldbrände entfacht worden. Die Feuerwehr kämpft verzweifelt gegen die Flammen. Gouverneur Arnold Schwarzenegger ruft die Kalifornier dazu auf, zum Nationalfeiertag am 4. Juli keine Feuerwerkskörper zu zünden.

Der Rauch von über tausend Wald- und Buschbränden verhüllt den gewöhnlich blauen Himmel von Nordkalifornien. Für Donnerstag sagten die Behörden in zahlreichen Regionen "ungesunde" Luftverhältnisse voraus, berichtete der "San Francisco Chronicle". Ein Heer von Feuerwehrleuten, mit Unterstützung aus den Nachbarstaaten Oregon und Nevada, kämpfte gegen die Flammen an, die am Wochenende durch einen Schwarm von Blitzen entfacht worden waren.

Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger besuchte am Mittwoch Brandherde entlang der beliebten Küstenstraße bei Big Sur und in Chico. Niemand hätte mit solch einer hohen Zahl von Feuern gerechnet, räumte der Gouverneur ein. Er rief die Kalifornier dazu auf, am 4. Juli-Feiertag auf das traditionelle Zünden von Feuerwerkskörpern zu verzichten. Es ist "einfach zu trocken und zu gefährlich solche Dinge zu tun", warnte Schwarzenegger. Er hatte bereits Anfang Juni offiziell einen Trockenheitsnotstand in Kalifornien ausgerufen.

Allein im Bezirk Mendocino wüteten über 130 Brände, hunderte Anwohner flüchteten vor den Flammen. Nach erster Bilanz wurden aber nur wenige Gebäude zerstört. Nördlich von San Francisco war am Mittwoch feuchtere, kühlere Luft im Anzug. "Es geht schon etwas besser", sagte Wayne Connor von der Behörde für Wald- und Feuerschutz mit Blick auf die Löscharbeiten. (ut/dpa)

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