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© dpa

Nach Hitzewelle: Neue Waldbrände in Griechenland

Extreme Hitze und monatelange Trockenheit - die Folgen waren abzusehen: In Griechenland sind in der Nacht zum Donnerstag neue Waldbrände ausgebrochen. Bei der Bevölkerung werden böse Erinnerungen an den Sommer 2007 wach.

Betroffen war vor allem die Tempi-Schlucht, durch die die wichtigste Nord-Süd-Verkehrsachse Griechenlands verläuft. Die Flammen bedrohten vorübergehend zwei Dörfer, die von der Polizei evakuiert wurden. Außerdem musste wegen der starken Rauchentwicklung die Nationalstraße in der Tempi-Schlucht für etwa zwei Stunden gesperrt werden. Am Morgen waren die Flammen jedoch eingedämmt, alle Einwohner konnten in ihre Dörfer zurückkehren. Verletzt wurde niemand.

"Es herrscht äußerte Brandgefahr. Wir sind kontinuierlich im Alarmzustand", sagte ein Sprecher der Feuerwehr im Staatsfernsehen. Am Vortag waren mehr als 100 Waldbrände in Mittelgriechenland und auf zwei Inseln ausgebrochen, die die Feuerwehr unter massivem Einsatz von Löschflugzeugen und Hubschraubern löschen konnte. Im Sommer 2007 waren in Griechenland bei verheerenden Waldbränden mehr als 70 Menschen ums Leben gekommen. Eine Fläche doppelt so groß wie Berlin wurde vollständig zerstört. Tausende Tiere verendeten. (mfa/dpa)

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