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Nach Skiunfall: Althaus' Ehefrau: Er ist wieder der Alte

Die Ehefrau des thüringischen Ministerpräsidenten Dieter Althaus geht davon aus, dass ihr Mann im Wahlkampf im Sommer "wieder voll einsatzfähig" sein wird. Der CDU-Politiker soll demnächst aus der stationären Behandlung entlassen werden.

Althaus' Gesundheitszustand habe sich in den vergangenen zwei Wochen "erheblich verbessert", sagte Katharina Althaus in einem Interview des Magazins "Stern". "Seit es ihm besser geht, kann man sagen: Er ist wieder der Alte", sagte Althaus und unterstrich: "Mein Mann wird das Amt des Ministerpräsidenten wieder ausüben können. Er will zu 100 Prozent in sein Amt zurück." Dieter Althaus nehme wieder sehr viel intensiver am Geschehen teil als noch vor ein paar Wochen. So jogge sie mit ihrem Mann täglich vier Kilometer. Er habe inzwischen auch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) telefoniert.

Der stationäre Aufenthalt am Bodensee werde demnächst durch eine ambulante Behandlung in Thüringen abgelöst, sagte Katharina Althaus dem Magazin weiter. Auf die Frage, wie stark ihren Mann die persönliche Schuld an dem Unfall bewege, bei dem eine Frau ums Leben kam, sagte die Ehefrau: "Es war ein Unglück, das jedem hätte passieren können. Trotzdem hat mein Mann die volle Verantwortung für sein Handeln übernommen. Damit hat er auch Größe gezeigt."

Althaus war bei einem Skiunfall am Neujahrstag in Österreich mit einer Frau zusammengestoßen, die an ihren schweren Verletzungen starb. Althaus selbst erlitt ein schweres Schädel-Hirn-Trauma mit einer Hirnblutung. Der Ministerpräsident erholt sich derzeit in einer Rehabilitationsklinik in Allensbach am Bodensee. (küs/ddp)

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