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Nach Terroranschlag auf Boston: Obama: „Wir werden sie zur Rechenschaft ziehen“

Nach den Bombenanschlägen auf Bosten sprach Präsident Barack Obama am Montagabend in einer Rede zur Nation von einer "Tragödie". Auch Prominente aus aller Welt drückten ihr Bedauern über den Kurznachrichtendienst Twitter aus. Google richtete einen Personenfinder ein.

Präsident Barack Obama sprach am Montagabend in einer kurzen Rede an die Nation von einer „Tragödie“. „Wir finden heraus, wer das war. Wir werden sie zur Rechenschaft ziehen“, sagte Obama in Washington. Der Präsident warnte vor voreiligen Schlüssen und vermied es, von einem Terroranschlag zu sprechen. Dagegen berichtete der TV-Sender CNN unter Berufung auf FBI-Beamten, die US-Bundespolizei gehe von einem Terroranschlag in Boston aus.

Auch zahlreiche Prominente haben per Kurznachrichtendienst Twitter schockiert und bestürzt auf die Explosionen mit Toten und Verletzten beim Boston-Marathon reagiert. „Das sind schreckliche Nachrichten aus Boston“, schrieb die US-Schauspielerin Bette Midler.

Die deutsche Läuferin Sabrina Mockenhaupt, die am Lauf teilgenommen hatte und den zehnten Platz bei den Frauen belegte, twitterte: “Ich bin ok. (...) Wir wissen auch nicht mehr als die Infos, die im TV laufen. Wir sitzen geschockt im Hotel.“

„Es ist furchtbar und beängstigend, solche Gewalt zu sehen“, twitterte die Schauspielerin Ashley Tisdale. „Ich denke an euch alle in Boston.“

Er hasse Nachrichten wie diese, schrieb der Tennis-Star Andy Roddick. „Das ist so sinnlos.“ Auch die Sängerin und Tochter des Schock-Rockers Ozzy Osbourne, Kelly Osbourne, und die Boyband „Jonas Brothers“ äußerten per Twitter ihr Mitgefühl.

„Ich hoffe, dass, wer auch immer das getan hat, zur Rechenschaft gezogen wird“, schrieb der kanadische Schauspieler William Shatner. Arnold Schwarzenegger, Schauspieler und ehemaliger Gouverneur von Kalifornien, bedankte sich bei den Rettungskräften. „Sie rennen immer unseren größten Ängsten entgegen, um Leben zu retten.“

Auch der deutsche Moderator Frank Elstner schickte via Twitter sein Mitgefühl und blickte schon in die Zukunft: „Mein Traum war immer Boston Marathon. ausgeträumt oder erst recht???“

Nach den Explosionen beim Boston-Marathon hat Google eine Suche für vermisste Personen online gestellt. Beim „Person Finder“ kann jedermann Informationen zu Teilnehmern oder Besuchern des Laufs eingeben wie den Gesundheitszustand oder den Aufenthaltsort. Mit einer einfachen Suchmaske lassen sich diese Daten dann von besorgten Freunden oder Familienmitgliedern abrufen. Der „Person Finder“ beruht somit auf der Mithilfe möglichst vieler Internetnutzer. Zwei Stunden nach den Explosionen am Montag gab es bereits rund 1800 Einträge. Der „Person Finder“ wurde für Naturkatastrophen entwickelt und kam unter anderem beim Erdbeben und Tsunami in Japan im März 2011 zum Einsatz. (dpa, Reuters)

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