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Panorama: Nachrichten: Angeklagter will Nivel nicht geschlagen haben

In Frankreich hat am Mittwoch unter großem Medienandrang der Prozess gegen den Deutschen Markus Warnecke begonnen, der den französischen Polizisten David Nivel während der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 fast zu Tode geprügelt haben soll. Nivel war im nordfranzösischen Lens von mehreren Hooligans am Kopf so schwer verletzt worden, dass er sechs Wochen im Koma lag und heute schwer behindert ist.

In Frankreich hat am Mittwoch unter großem Medienandrang der Prozess gegen den Deutschen Markus Warnecke begonnen, der den französischen Polizisten David Nivel während der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 fast zu Tode geprügelt haben soll. Nivel war im nordfranzösischen Lens von mehreren Hooligans am Kopf so schwer verletzt worden, dass er sechs Wochen im Koma lag und heute schwer behindert ist. Der Angeklagte war seinerzeit in Frankreich festgenommen worden. Vier weitere Hooligans sind wegen des Angriffs in Deutschland 1999 zu Haftstrafen zwischen dreieinhalb und zehn Jahren verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft verwies auf die besondere Brutalität, mit der die Schläger gegen den Polizisten vorgegangen seien. Der Anwalt des 30-jährigen Warnecke bestreitet, dass sein Mandant Nivel geschlagen hat. Wenn überhaupt, dann habe er ihn nur am Anfang der Prügelei geschlagen, und dies könne nicht die schweren Verletzungen verursacht haben, so seine Argumentation. Dem Angeklagten drohen 15 Jahre Haft.

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