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Panorama: Nachrichten: Ringen um die Kirche im Frankfurter Bankenviertel

Die Matthäuskirche in Frankfurt (Main), die zwischen den Banken-Hochhäusern steht, soll nach dem Votum der Gemeinde erhalten bleiben. Diese Entscheidung traf am Sonntag die Gemeindeversammlung.

Die Matthäuskirche in Frankfurt (Main), die zwischen den Banken-Hochhäusern steht, soll nach dem Votum der Gemeinde erhalten bleiben. Diese Entscheidung traf am Sonntag die Gemeindeversammlung. Sie stimmte gegen den geplanten Verkauf und den Abriss ihrer Kirche. Nun muss sich die Evangelische Regionalversammlung erneut mit dem Thema beschäftigen. Enttäuscht ist die Gemeinde von Oberbürgermeisterin Roth, die sich bislang nicht auf die Seite der Gemeinde geschlagen hat. Der Fall hatte bundesweit hohe Wellen geschlagen. Der Evangelische Regionalverband will die Kirche abreißen lassen und das Grundstück verkaufen, was 35 Millionen Euro in die Kassen spülen soll. An gleicher Stelle soll ein Büro-Hochhaus entstehen, in dem die Kirche Raum erhalten soll, um weiter Seelsorge betreiben zu können. Die Pläne stoßen auf großen Widerstand. Die Kirche hat eine symbolische Bedeutung. Sie ist ein Überbleibsel des Westend-Konfliktes, bei dem die Bürger in den 70er-Jahren für ihren Wohnraum und gegen die Bürohäuser gekämpft haben.

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