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Panorama: Nachrichten: Schily: Bei Mir-Absturz in den Keller gehen

Die Bundesregierung hat nach Angaben von Bundesinnenminister Otto Schily Vorkehrungen für den Fall getroffen, dass die russische Raumstation Mir wider Erwarten auf deutschem Gebiet abstürzen sollte. In dieser Situation "würden die Bürger aufgefordert, umgehend sichere Räume und Keller aufzusuchen", sagte Schily der "Bild"-Zeitung.

Die Bundesregierung hat nach Angaben von Bundesinnenminister Otto Schily Vorkehrungen für den Fall getroffen, dass die russische Raumstation Mir wider Erwarten auf deutschem Gebiet abstürzen sollte. In dieser Situation "würden die Bürger aufgefordert, umgehend sichere Räume und Keller aufzusuchen", sagte Schily der "Bild"-Zeitung. Ein Expertenstab im Innenministerium würde im Notfall die Öffentlichkeit rechtzeitig warnen. "Dass Trümmer der Station auf Deutschland fallen, ist extrem unwahrscheinlich. Aber wir sind auf alles vorbereitet", sagte der SPD-Politiker.

Unterdessen hat die Mir auf ihren letzten konzentrischen Kreisen um die Erde einen "Rekord-Absacker" gemacht. Binnen 24 Stunden sank sie bis Mittwochmittag um 2,7 Kilometer, so stark wie noch nie, teilte die Flugleitzentrale bei Moskau mit. Damit erreichte die 15 Jahre alte Raumstation in ihrer Umlaufbahn eine Flughöhe von 240,9 Kilometern über der Erde. Als neuesten Absturztermin nannte die Flugleitzentrale den 22. März. Der Termin hatte sich in den letzten Wochen mehrfach geändert.

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