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Panorama: Nachrichten: Sechs Tote bei Unwettern auf Teneriffa

Zehntausende Touristen und viele der rund 200 000 Einwohner von Santa Cruz verbrachten die wohl schlimmste Nacht ihres Lebens. Die Menschen in der Hauptstadt der kanarischen Insel Teneriffa waren nach einem heftigen Unwetter weitgehend von der Außenwelt abgeschnitten.

Zehntausende Touristen und viele der rund 200 000 Einwohner von Santa Cruz verbrachten die wohl schlimmste Nacht ihres Lebens. Die Menschen in der Hauptstadt der kanarischen Insel Teneriffa waren nach einem heftigen Unwetter weitgehend von der Außenwelt abgeschnitten. Sechs Personen wurden getötet. Viele Menschen waren ohne Strom, Telefon und Trinkwasser. Straßen und Zugstrecken waren durch Geröllmassen blockiert. Das öffentliche Leben brach zusammen. Sämtliche Ampeln im Stadtgebiet fielen aus, mangels Straßenbeleuchtung war es in der Nacht in der Stadt stockdunkel. Die Hauptstadt im Osten der Insel bot am Montag ein Bild der Verwüstung: Autowracks, schlammbedeckte Straßen, umgestürzte Mauern, entwurzelte Bäume. Stundenlange sturzflutartige Wolkenbrüche am Sonntagnachmittag hatten etliche Straßen in Santa Cruz de Tenerife binnen kurzer Zeit in reißende Flüsse verwandelt. Das Wohnviertel der Fischer am Hafen war besonders schlimm betroffen, weil die zum Meer hinabführenden Straßen sich durch die Regenflut in Kanäle verwandelt hatten. Das Unwetter war das schlimmste auf Teneriffa seit Beginn der Wetteraufzeichnung, sagen die Meteorologen. Der Sturzregen über Santa Cruz mit dem Rekordniederschlag von 224 Litern pro Quadratmeter kam so plötzlich, dass Bewohner und Behörden völlig überrascht wurden. In den Tourismuszonen im Norden und Süden der Insel hatte es nur getröpfelt.

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