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Naturkatastrophe: Notstand im Erdbebengebiet von Costa Rica

Nach dem verheerenden Erdbeben in Costa Rica hat die Regierung in der betroffenen Region den Ausnahmezustand erklärt. Bei dem schweren Beben waren am vergangenen Donnerstag mindestens 19 Menschen getötet worden, 23 werden noch vermisst.

Die Regierung von Costa Rica hat für die vom Erdbeben am schwersten betroffenen Regionen den Notstand ausgerufen. Dieser bleibe bis auf weitere Anweisungen in Kraft, erklärte die Präsidentschaft der zentralamerikanischen Republik am Montag. Der Ausnahmezustand ermöglicht gesonderte Maßnahmen für die Betroffenen. Hunderte Menschen verloren bei dem Beben am Vulkan Poas ihre Häuser und Ernten. Die costaricanische Regierung verkündete zudem eine Staatstrauer, die bis Freitag andauern soll.
 
Bei dem schwersten Beben seit 150 Jahren waren am vergangenen Donnerstag 19 Menschen getötet worden, 23 werden nach einer neuen Bilanz noch vermisst. Zuvor hatten die Behörden von 56 Vermissten gesprochen. Der durch das Beben der Stärke 6,1 verursachte Schaden beläuft sich nach Angaben der Präsidentschaft auf mindestens 100 Millionen Dollar (rund 75 Millionen Euro). Minister Rodrigo Arias rief die Abgeordneten aller politischen Parteien auf, einem Antrag auf einen Kredit der Internationalen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (IBRD) in Höhe von 65 Millionen Dollar zuzustimmen. (nibo/AFP)

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