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Naturspektakel: Muskauer Faltenbogen wird Geopark

Der Muskauer Faltenbogen ist zum nationalen "Geopark" erklärt worden. Die geologisch einmalige Landschaft habe das Prädikat von der GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung in Berlin erhalten.

Bad Muskau - Die Auszeichnung, die nur wenigen, geologisch besonderen Gebieten wie etwa dem Harz und der Vulkaneifel vorbehalten bleibe, sei im Einvernehmen mit dem Bundesforschungsministerium vergeben worden, wie ein Sprecher der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land in Großräschen mitteilte.

Hinter dem Muskauer Faltenbogen, der im Dreiländereck von Sachsen, Brandenburg und Polen liegt, verbirgt sich den Angaben zufolge eine vor 450.000 Jahren in der Elster-Eiszeit entstandene so genannte Stauchendmoräne. Die Landschaft gehört zu den Projekten der noch bis 2010 als Zukunftsprogramm für die ehemalige Lausitzer Bergbauregion laufenden IBA.

Nach Machbarkeitsstudien war beschlossen worden, einen länderübergreifenden Geopark zu entwickeln, der insgesamt mehr als 580 Quadratkilometer umfasst. Konzeptionell lehnt er sich nach IBA-Darstellung mit Besucherzentren, Aussichtstürmen und Informationen im Gelände an die nordamerikanischen Nationalparks an. In den nächsten Jahren werde nun auch eine internationale Anerkennung als Unesco-Geopark angestrebt. (tso/ddp)

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