zum Hauptinhalt

Panorama: Neues von Daum: Besuch an Weihnachten

Christoph Daum, der sich nach seinem positiven Drogentest am 21. Oktober vor dem Medienrummel nach Florida geflüchtet hatte, will in naher Zukunft wieder als Fußballtrainer arbeiten.

Christoph Daum, der sich nach seinem positiven Drogentest am 21. Oktober vor dem Medienrummel nach Florida geflüchtet hatte, will in naher Zukunft wieder als Fußballtrainer arbeiten. Daums Vertrag beim Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen war nach dem Bekanntwerden des Drogenkonsums vorzeitig gekündigt worden. Daum schreibt im Tagebucheintrag vom Mittwoch, der auf seiner Internethompepage veröffentlicht ist, er hoffe auf ein baldiges Ende der Aufgeregtheiten. "Wir alle sollten wieder genauer über die Begriffe Fairness, Zusammenhalt und Toleranz nachdenken", so Daum. Was seine berufliche Zukunft angeht, so schreibt Daum: "Ich werde sicher auch irgendwann wieder in der Bundesliga arbeiten". Er bestreitet jedoch, in Verhandlungen mit dem VFB Stuttgart über die Ablösung des zurzeit wenig erfolgreichen Trainers Ralf Rangnick zu stehen. Auch die Gerüchte über einen möglichen Wechsel in die Schweiz mochte der 47jährige Fußballlehrer nicht bestätigen. Hingegen könne er sich sehr gut vorstellen, in die Türkei zurückzukehren, wo er zwischen 1994 und 1996 erfolgreich die Mannschaft von Besiktas Istanbul trainierte. Allerdings würde vor April 2001 diesbezüglich keine Entscheidung fallen. Derweil sagte seine Noch-Ehefrau der "Bunten", dass ihr Mann noch vor Weihnachten wieder nach Deutschland zurückkehre. "Er hat sich bei den Kindern erkundigt, welche Geschenke er mitbringen soll", so Ursel Daum, die von ihrem Mann getrennt lebt. Die Gerüchte über eine baldige Rückkehr Daums nach Deutschland wollte der Betroffene in seinem Tagebuch jedoch nicht bestätigen. Er schreibt lediglich, er wolle sich "schnellstmöglich" wieder in Deutschland blicken lassen. Nach Angaben der "Bild am Sonntag" wird Daum von den US-Behörden überwacht. Seine "Kreditkarten-Aktavitäten" sowie "Ortswechsel, Telefonate und sein Umgang in den USA" würden kontrolliert.

Claude Kohnen

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false