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Neuseeland: Münchener muss Gletscher schrubben

Touristen beobachten einen jungen Mann, wie er Graffitti auf Gletscher und Felsen sprayt. Einer Anklage entkommt er nur, weil er sich entschließt, das Kunstwerk wieder zu entfernen. Eineinhalb Tage lang.

Ein deutscher Tourist hat in einem Nationalpark in Neuseeland Graffiti auf einen Gletscher und Felsen gesprüht und ist deshalb festgenommen worden. Auf Geheiß der Behörden säuberte der 28-Jährige die verschandelte Landschaft im Unesco-Weltnaturerbe und entkam damit einer Anklage, berichtete die Zeitung "The Press". Der Sprayer habe eineinhalb Tage gebraucht, um die Graffiti zu entfernen, berichtete Polizist Paul Gurney der Zeitung.

Der junge Mann aus München war vergangene Woche mit der Sprühdose am Franz-Josef-Gletscher auf der Südinsel unterwegs gewesen. Zu seinem Pech fotografierten ihn englische Touristen bei den Schmierereien im Westland-Nationalpark und reichten die Fotos an die Umweltschutzbehörde weiter. Polizisten nahmen den 28-Jährigen dann fest, als er ein Dorf am Gletscher verlassen wollte. (mpr/dpa)

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